Eroberer
Hast Du Dich jemals in einer Situation befunden in der Du feststellen musstest, dass all Deine Träume sich in Luft aufgelöst haben? Oder vielleicht hast Du noch einen Traum, aber es ist nur noch ein Hauch davon zu sehen? Vielleicht befindest Du Dich aber auch in eine Phase Deines Lebens mit der sich Deine Träume nicht vereinbaren lassen?
Chronisch kranke Menschen wie ich haben einen durchdringenden Traum in ihrem Leben. Es ist der Traum vollkommen gesund zu sein, befreit sein von all der Krankheit, den Behandlungen, den Medikamenten, den Schmerzen und dem Herzschmerz den man Tag für Tag begegnen muss. Obwohl uns all diese Dinge stärker machen ist es trotzdem unser größtes Verlangen ein „gesundes“ Leben leben zu können.
Wir alle haben Träume. Zu träumen ist eines der wundervollsten Dinge die man auf unserem Planeten Erde tun kann! Sich in einem Zustand vorstellen zu können, der viel besser ist als der Momentane, ist eine der besten Fähigkeiten die wir von Gott geschenkt bekommen haben! Aber zu träumen ist nicht immer einfach, vor allem wenn es sich so anfühlt und so aussieht als wärst Du sehr weit entfernt von Deinen Träumen! Ich nennen den Blog diesen Monat: Eroberer. Wenn wir beginnen zu träumen bewegen wir uns in einen Zustand, in dem wir Ausschau halten nach etwas Besserem, nach etwas für das wir kämpfen wollen! Ein Eroberer zu sein bedeutet viel Kraft, Mut, Durchhaltevermögen, positives Denken, Glauben und den Willen jeden Morgen mit der Überzeugung aufzustehen, dass unsere Träume wahr werden, aufzubringen.
In diesem Blog möchte ich Dich dazu inspirieren auf dem Pfad zu bleiben, der dazu führt Deine Träume wahr werden zu lassen und Du als Eroberer hervorkommst!
1. Denke immer daran, es ist ein Prozess
Du wirst immer wieder auf Widerstände treffen, wenn Du Deinen Träumen für Deine Zukunft entgegen möchtest. Es mögen Lebensumstände sein; oder Menschen die nicht an Dich oder die Möglichkeit der Verwirklichung Deines Traumes glauben; oder auch Deine eigenen Gedanken, die Dir sagen wollen, dass es besser wäre aufzugeben anstatt zu kämpfen!
In unserer westlichen Kultur wollen wir Dinge meist auf schnelle Art und Weise erreichen, wir wollen Fortschritt sehen ohne den Prozess. Manchmal vergessen wir sogar, dass wir für Dinge die wir benötigen kämpfen müssen um unsere Träume zu erreichen!
Gottes Traum ist es, dass alle Menschen wieder mit ihm vereint sind in einer gegenseitig liebenden Beziehung. Dieser Traum war einmal Realität (1.Mose), aber dann sind die Dinge auseinander gebrochen als die ersten lebenden Menschen auf der Welt sich gegen Gott aufgelehnt haben (1.Mose 2&3). Gott hat aber niemals diesen Traum, mit allen Menschen eine Beziehung zu haben, aufgegeben! Um wieder zurückzukehren, zu dem was einmal Realität gewesen war, veranlasste ihn dazu für über 1000 Jahre zu kämpfen. Er wollte einen Weg finden um diese zerbrochene Beziehung wieder herzustellen.
Gott liebt es wenn wir große Träume haben und er möchte, dass wir alles aus unserem Leben herausholen was uns möglich ist! Er ist aber auch derjenige, der Träume in uns hineinlegt; er schenkt uns eine Bestimmung, die zu Träumen führen welche so viel größer sind als wir sie uns je vorstellen können! Gottes Bestimmung für uns ist ein unendliches Leben und anschließend, dass wir anderen Menschen helfen ebenfalls den Himmel erfahren zu können. Ein Himmel in dem es nichts Schlechtes mehr geben wird!
1.Timotheus 6,12 sagt: „Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben, wozu Du berufen bist und bekannt hast das gute Bekenntnis vor vielen Zeugen.“ (Luther 2017)
Egal ob Du den Traum hast Deine eigene Welt oder die eines Anderen zu einer besseren Welt zu machen, kämpfe einen guten Kampf! Gott arbeitet, viel mehr als Du mit dem bloßen Auge sehen kannst, in Dir drin und in den Menschen um Dich herum! Er ist in unserer Entwicklung und er verändert uns so wie wir verändert sein müssen um unsere Träume zu erfüllen. Er hilft uns auch nicht aufzugeben. Dieser Prozess kann viele Monate oder auch Jahre andauern, aber wenn wir auf dem Höhepunkt der Erfüllung unseres Traumes ankommen sind, können wir normalerweise sehen, dass sich all die Mühen und der Schmerz vollkommen gelohnt haben!
2. Verändere deine Perspektive
Während eines Änderungsprozesses wachsen wir, werden wir gedehnt und unserer Charakter wird stärker! Manchmal sind wir uns dieses Prozesses bewusst, aber andere Male passieren die Zeiten des Wachstums, der Dehnung und der Stärkung im Verborgenen und sie werden uns erst im Nachhinein bewusst. Während dieser Zeiten fällt es uns sehr leicht aufzugeben und das Handtuch zu werfen! Aber es ist mehr eine Frage der Perspektive als das er Arbeit selbst. Ich mag die Aussage Steven Furtick’s: „Deine Perspektive kann entweder Dein Gefängnis werden oder Dein Reisepass.“
Einer meiner liebsten Bibelverse steht im Kolosserbrief 3,2: „Ja, richtet eure Gedanken auf Gottes himmlische Welt und nicht auf das, was diese irdische Welt ausmacht.“ (HFA)
Wenn wir über unsere Träume nachdenken können wir uns entweder mit negativen oder mit positiven Gedanken identifizieren. Der Kampf beginnt immer in unseren Gedanken und wenn wir zu kämpfen beginnen werden wir mit besseren und gesünderen Gedanken enden. Das bringt Veränderung in unseren Gedanken über unsere Position oder unsere Erfolge. Unsere Position ist nicht wo wir uns gerade befinden; unsere Position ist in Jesus Christus und wo er möchte, dass wir uns in unserer Gott gegebenen Bestimmung befinden! Unsere Perspektive zu verändern hilft uns dabei uns an unsere Identität in Christus zu erinnern und es erneuert unsere Gedankenwelt was uns dabei hilft einen neuen inneren Maßstab zu entwickeln. Wir erkennen, dass die Vergangenheit, die Vergangenheit ist und dieses auch bleibt. Veränderung kann nicht geschehen wenn wir an alten Gewohnheiten festhalten – wir müssen alte Gewohnheiten mit neuen ersetzen!
3. Betrachte es alles als eine Freude
Sich weiterzuentwickeln als ein Eroberer und Schlachten in seiner Gedankenwelt zu kämpfen kann schwierig sein und es bedarf jeder Menge Glauben für etwas einzugestehen, dass wir jetzt noch nicht sehen können! Aber es kann genauso gut eine große Möglichkeit für einen selbst und Andere sein zu wachsen.
Jakobus 1,2-4 spricht genau davon: „Liebe Brüder und Schwestern! Betrachtet es als besonderen Grund zur Freude, wenn euer Glaube immer wieder hart auf die Probe gestellt wird. Ihr wisst doch, dass er durch solche Bewährungsproben fest und unerschütterlich wird. Diese Standhaftigkeit soll in eurem ganzen Leben ihre Wirkung entfalten, damit ihr in jeder Beziehung zu reifen und tadellosen Christen werdet, denen es an nichts mehr fehlt.“ (HFA)
Wir können aber nur Freude in mitten von Schwierigkeiten finden, wenn wir wissen was unsere Bestimmung und unsere Träume sind. Für seine Träume einzustehen und für sie zu kämpfen bleibt niemals ungesehen. Die Belohnung wird immer mehr sein als wir uns jemals vorstellen können. So steht es auch im letzten Teil dieses Verses: „Ihr wisst doch, dass er durch solche Bewährungsproben fest und unerschütterlich wird. Diese Standhaftigkeit soll in eurem ganzen Leben ihre Wirkung entfalten,…“
Denke also immer daran, Du bist ein…
Eroberer!
Ich hoffe Du hast eine große Aufmunterung und Inspiration für diesen Monat bekommen! Wenn es irgendetwas gibt bei dem ich Dir im Zusammenhang mit Deinen Träumen und Deiner Bestimmung helfen kann, kontaktiere mich bitte. Ich würde Dir gern dabei behilflich sein!
Sei gesegnet
Nathanael
#conqueror #Blog7 #itsallaboutHim
Reference
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Steven Furtick, Hillsong Conference 2016, Sydney, The glitch that keeps on giving
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Carl Lentz, Hillsong Conference 2016, Sydney, You`re in progress
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Steven Furtick, Hillsong Conference 2016, Sydney, The chain reaction
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John Maxwell Leadership Bible, Self discipline: The battle begins in the mind, Page 1484